aspectra wächst und lernt gemeinsam
Wachsen ist streng und herausfordernd – aber auch ein spannender Weg mit Erkenntnissen und Perspektiven für alle Beteiligten und das ganze Unternehmen. Das zeigte sich einmal mehr bei der Besetzung von anspruchsvollen Stellen in unserer Geschäftsleitung.
Jedes Kind wird älter, grösser und stärker. Und mit jeder Entwicklung will es seine Möglichkeiten und Horizonte erweitern. Bei diesem Prozess wachsen die Ansprüche, die Komplexität und die Verantwortung. Gerade so ging und geht es uns bei aspectra. Während 22 Jahren haben wir uns als Team entwickelt und sind gemächlich aber stetig gewachsen (nachzulesen in der Blogserie 15 Jahre aspectra). Demnächst überschreiten wir die magische Grenze von 50 Mitarbeitenden und sind damit bereits ein mittelgrosses KMU.
Wachstumsschmerzen vorbeugen
Unser Service-Portfolio haben wir im Lauf der Jahre markant ausgebaut und die Projekte sind generell komplexer geworden – mit Konsequenzen für Entwicklungsprozesse und die Organisation. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben wir Teams gebildet, erweitert oder in Arbeitsgruppen für Projekte und Fachthemen aufgeteilt. Ich selber (der Autor dieses Beitrags) übernahm nach meiner Weiterbildung die Rolle als Personalleiter. Eines meiner Ziele: Wachstumsschmerzen vorbeugen. Für die nächsten grösseren Entwicklungen brauchen wir weitere spezifische Skills: einen Head of Operations und einen Head Of Engineering.
Das aspectra-Team in der Pole Position
Die beiden neuen Positionen sind der Geschäftsleitung angegliedert. Für eine sorgfältige Rekrutierung erweiterten wir unser bewährtes Auswahlverfahren zu einem mehrstufigen Prozess mit stärkerem Assessment-Charakter. Die Stellenausschreibungen kommunizierten wir zunächst intern und brachten damit unsere aspectra-Kolleginnen und Kollegen in die Pole Position.
Prompt gingen für den Head of Operations mit der öffentlichen Ausschreibung auch vier interne Bewerbungen ein. Überraschend war die Bewerbung zwei unserer Top-Ingenieure als Co-Leitung – eine Führung als Doppelspitze.
Vielseitige Prüfung von Wissen, Können und Wollen
Alle Bewerber durchliefen ein halbtägiges Mini-Assessment. Dazu gehörten Gespräche mit den aktuellen Geschäftsleitern, mit dem Personalleiter sowie die Präsentation eines Cases vor einer erweiterten Beurteilungsgruppe mit freiwilligen Vertretern des aspectra-Teams. Im Vorfeld zu den Gesprächen füllten alle Bewerber das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) aus. Die Ergebnisse flossen dann in die Interviews ein.
Zwei gewinnt
Damit haben wir aus meiner Sicht ein faires und vielschichtiges Verfahren für die Besetzung der neuen Stelle definiert. Leider können letztlich nicht alle vier Bewerber die neue Stelle antreten – aber zumindest zwei. Wir verfolgen den Ansatz mit der Co-Führung mit unseren internen Bewerbern weiter und sind dabei, ihre Aufgaben zu beschreiben und die Teamziele zu setzen.
Die Beteiligten und wir als Unternehmen lernten in diesem Prozess eine Menge. Dafür bedanke ich mich bei allen Bewerbern herzlich. Schön, dass sie den Schritt gewagt haben!