aspectra beim (Schnee)Schuh-Laufen
Der diesjährige aspectra Weihnachtsevent führte uns in die Berge, genauer gesagt auf den Flumserberg. Auf dem Programm stand Schneeschuh-Laufen unter erschwerten Bedingungen.
Vom Zürich Hauptbahnhof aus starteten wir nachmittags unsere Reise in Richtung Unterterzen, einem kleinen Dorf am Walensee. Als wir dort aus dem Zug stiegen, begrüsste uns unser Guide Thomas und wies uns den Weg zur Seilbahnstation. Der Plan war es, mit Schneeschuhen durch die Winterlandschaft zu wandern. Als wir auf der Tannenbodenalp ankamen, fehlte von dieser Schneelandschaft allerdings jegliche Spur. Die Wiesen waren grün und Schnee gab es lediglich auf den künstlich beschneiten Pisten. Einzig die Temperatur erinnerte an den Winter. Thomas versicherte uns aber, dass wir trotz dieser Umstände das Maximum aus dem Tag herausholen würden.
Wir erhielten zunächst Instruktionen, wie man die Schneeschuhe richtig befestigt und worauf man beim Laufen achten sollte. Dann ging es los, zwar auf Kunstschnee und der Piste entlang, aber dennoch mit dem markanten Knirschen des Schnees unter unseren Füssen. Der Aufstieg war zunächst steil, aber die tapferen und fitten asprectraner bewältigten ihn ohne Schwierigkeiten. Auf der Anhöhe angekommen, erklärte uns Thomas die verschiedenen Bergketten und zeigte uns Sputnik, den weltberühmten Absprungort für Base-Jumper. Danach ging es weg von der Skipiste auf einen Wanderweg. Da auf diesem kein Schnee lag, nahmen wir unsere Schneeschuhe in die Hände und setzten den Weg auf normalem Schuhwerk fort. Diese Planänderung tat unserer guten Stimmung jedoch keinen Abbruch und schlussendlich wurden wir mit atemberaubenden Aussichten belohnt. Wir sahen die Churfirsten, den schlafenden Napoleon, den Walensee und ein gewaltiges Nebelmeer, wenn man Richtung Zürich blickte. Am Ende des Wanderwegs befand sich die Bergstation des Chrüz Sessellifts. Wir zogen unsere Schneeschuhe wieder an und stapften über den Kunstschnee Richtung Tal. Es war ein komisches Gefühl, die steilen Hänge hinunter zu wandern, ohne dabei den Halt zu verlieren.
Trotz zahlreicher Wettrennen, bei denen wir aussahen wie watschelnde Pinguine, kamen wir alle unbeschadet bei einer kleinen Hütte im Wald an. Uns erwarteten bereits ein grosses Feuer, Guetzli und Glühwein, um uns aufzuwärmen und von den Strapazen zu erholen. Zum Schluss begaben wir uns ins nahe gelegene Restaurant Tannenboden, wo wir den Abend gemütlich bei Fondue und Wein ausklingen liessen.
Das Fazit des Abends: Thomas hatte Recht behalten. Trotz fehlender Winterlandschaft haben wir das Maximum aus dem Winterevent herausgeholt und nehmen viele schöne Eindrücke mit nach Hause. Ein paar davon sehen Sie hier: